Zu unseren Schwerpunkten gehören auch die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Baucheingeweide. Hier sind in erster Linie Veränderungen der Gallenblase, wie Entzündungen oder Gallenblasensteine zu nennen. Beschwerden können aber auch von Divertikeln des Dickdarms, seltener des Dünndarms verursacht werden. Manchmal stecken hinter immer wieder auftretenden Bauchschmerzen aber auch chronische Entzündungen des Wurmfortsatzes des Blinddarms oder Verwachsungen, die nach Operationen entstehen können.
Das ausführliche Gespräch und die sorgfältige körperliche Untersuchung stellen die Basis der Diagnostik dar. Sowohl die Art des Schmerzes (krampfartig, stechend, dumpf) als auch der Zeitpunkt (nach fettem Essen, nachts) können einen Hinweis auf die zugrunde liegende Erkrankung geben.
In Ergänzung wird eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes, gelegentlich auch eine Magen- und Dickdarmspiegelung durchgeführt. Besteht der Verdacht auf eine Divertikelentzündung des Dickdarms ist eine Computertomographie des Bauchraumes erforderlich, um einen Abszess aufgrund einer Darmperforation auszuschließen.
Eine operative Therapie der Baucheingeweide erfolgt grundsätzlich in Vollnarkose und kann fast immer minimal-invasiv, d.h. in Schlüsselloch-Technik erfolgen.
Über einen kleinen Hautschnitt im Bereich des Nabels wird eine Videokamera mit Lichtquelle in die Bauchhöhle eingeführt. Zuvor wird medizinisches Kohlenstoffdioxid eingefüllt, damit sich die Bauchdecke von den Organen abhebt. Auf einem Monitor kann nun der Bauchraum betrachtet werden. Soll außer der reinen Untersuchung eine Operation erfolgen, werden noch 1-3 weitere Arbeitshülsen durch die Bauchdecke eingebracht, durch welche dann die benötigten chirurgischen Instrumente eingeführt werden können.
Am Ende der Operation werden die Arbeitshülsen entfernt und das CO2-Gas abgelassen. Die Wunden werden schichtweise mit wenigen Hautnähten, die am 8. Tag nach dem Eingriff entfernt werden, verschlossen.
Bereits ab dem nächsten Tag dürfen Sie duschen. Feuchte Pflaster sollten hiernach entfernt und ggf. durch trockene Wundauflagen ersetzt werden.
In der Gallenblase wird eine kleine Portion der in der Leber gebildeten Galle gespeichert, eingedickt und bei Bedarf über den großen Gallengang in den Dünndarm abgegeben. Hier dienen die in der Galle enthaltenen Enzyme der Fettverdauung. Außerdem werden schlecht-wasserlösliche Giftstoffe ausgeschieden.
Das Risiko Gallensteine zu entwickeln hängt von einigen Faktoren ab. Dabei spielen neben der familiären Belastung, auch Übergewicht, Ernährung, Lebensalter und das Geschlecht eine Rolle. So haben etwa 15% aller Frauen und nur 7% aller Männer Gallensteine.
Obwohl Gallensteine durchaus Beschwerden verursachen können, sind doch die meisten Steinträger völlig beschwerdefrei. Daher hat der bloße Nachweis von Gallensteinen allein noch keinen Krankheitswert.
Rechtsseitige Oberbauchschmerzen, typischerweise nach fettreichen Mahlzeiten, können aber ein Hinweis auf ein behandlungsbedürftiges Gallensteinleiden sein.
Wenn die Schmerzen gürtelförmig in den Rücken ausstrahlen, von heftigem, krampfartigem Charakter sind und von Übelkeit, Erbrechen und Schweißausbrüchen begleitet werden, ist möglicherweise bereits ein Stein aus der Gallenblase in den großen Gallengang gerutscht und behindert so eine Abfließen der Galle in Richtung Dünndarm. Dies wiederum kann zu einer Entzündung der Gallenblase, der Gallenwege und Bauchspeicheldrüse sowie zu einer Gelbsucht führen.
Eine Gallenblasenentzündung kann akut oder chronisch auftreten und wird fast immer durch Gallensteine verursacht.
Eine akute Entzündung geht einher mit rasch zunehmenden Schmerzen im rechten Oberbauch, Fieber, Schüttelfrost und allgemeinem Krankheitsgefühl. In diesem Fall ist eine operative Entfernung der Gallenblase erforderlich, die möglichst rasch nach Beginn der Symptome erfolgen sollte.
Chronische Veränderungen führen zu weniger typischen Beschwerden. Die Patienten beklagen dumpfe Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen, Unwohlsein und Völlegefühl meist in Verbindung mit fettreichen Mahlzeiten.
Aus einer chronischen kann sich jederzeit eine akute Entzündung mit Ansammlung von Eiter in der Gallenblase entwickeln. Außerdem kann die Gallenblase, als Folge der immer wieder auftretenden entzündlichen Schübe, schrumpfen. Man spricht dann von einer “Schrumpfgallenblase”. Kommt es zusätzlich zu einer Einlagerung von Kalk in die Wand, liegt eine “Porzellangallenblase” vor. Diese Veränderung geht mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung von Gallenblasenkrebs einher.
Wenn ein Gallenstein aus der Gallenblase in den Gallengang abgerutscht ist und diesen so verstopft, kommt es zu plötzlichen und heftigen Beschwerden. Die Komplikationen dieser Erkrankung können schwerwiegend sein. Gefürchtet ist insbesondere die durch den Gallengangsstein verursachte Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Eine Entfernung der Gallenblase ist zwar zeitnah zu empfehlen, vordringlich ist aber zunächst die Entfernung des Steins aus dem Gallengang. Dies wird durch einen Gastroenterologen mit einem kleinen Körbchen im Rahmen einer Gallengangsspiegelung durchgeführt. Oft wird bei diesem Eingriff ein kleines Röhrchen in den Gang eingelegt, um ein Abrutschen weiterer Steine zu verhindern und ein Abfließen der Galle aus der Leber zu gewährleisten.
Zu unseren Schwerpunkten gehören auch die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Baucheingeweide. Hier sind in erster Linie Veränderungen der Gallenblase, wie Entzündungen oder Gallenblasensteine zu nennen. Beschwerden können aber auch von Divertikeln des Dickdarms, seltener des Dünndarms verursacht werden. Manchmal stecken hinter immer wieder auftretenden Bauchschmerzen aber auch chronische Entzündungen des Wurmfortsatzes des Blinddarms oder Verwachsungen, die nach Operationen entstehen können.
Das ausführliche Gespräch und die sorgfältige körperliche Untersuchung stellen die Basis der Diagnostik dar. Sowohl die Art des Schmerzes (krampfartig, stechend, dumpf) als auch der Zeitpunkt (nach fettem Essen, nachts) können einen Hinweis auf die zugrunde liegende Erkrankung geben.
In Ergänzung wird eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes, gelegentlich auch eine Magen- und Dickdarmspiegelung durchgeführt. Besteht der Verdacht auf eine Divertikelentzündung des Dickdarms ist eine Computertomographie des Bauchraumes erforderlich, um einen Abszess aufgrund einer Darmperforation auszuschließen.
Eine operative Therapie der Baucheingeweide erfolgt grundsätzlich in Vollnarkose und kann fast immer minimal-invasiv, d.h. in Schlüsselloch-Technik erfolgen.
Über einen kleinen Hautschnitt im Bereich des Nabels wird eine Videokamera mit Lichtquelle in die Bauchhöhle eingeführt. Zuvor wird medizinisches Kohlenstoffdioxid eingefüllt, damit sich die Bauchdecke von den Organen abhebt. Auf einem Monitor kann nun der Bauchraum betrachtet werden. Soll außer der reinen Untersuchung eine Operation erfolgen, werden noch 1-3 weitere Arbeitshülsen durch die Bauchdecke eingebracht, durch welche dann die benötigten chirurgischen Instrumente eingeführt werden können.
Am Ende der Operation werden die Arbeitshülsen entfernt und das CO2-Gas abgelassen. Die Wunden werden schichtweise mit wenigen Hautnähten, die am 8. Tag nach dem Eingriff entfernt werden, verschlossen.
Bereits ab dem nächsten Tag dürfen Sie duschen. Feuchte Pflaster sollten hiernach entfernt und ggf. durch trockene Wundauflagen ersetzt werden.
In der Gallenblase wird eine kleine Portion der in der Leber gebildeten Galle gespeichert, eingedickt und bei Bedarf über den großen Gallengang in den Dünndarm abgegeben. Hier dienen die in der Galle enthaltenen Enzyme der Fettverdauung. Außerdem werden schlecht-wasserlösliche Giftstoffe ausgeschieden.
Das Risiko Gallensteine zu entwickeln hängt von einigen Faktoren ab. Dabei spielen neben der familiären Belastung, auch Übergewicht, Ernährung, Lebensalter und das Geschlecht eine Rolle. So haben etwa 15% aller Frauen und nur 7% aller Männer Gallensteine.
Obwohl Gallensteine durchaus Beschwerden verursachen können, sind doch die meisten Steinträger völlig beschwerdefrei. Daher hat der bloße Nachweis von Gallensteinen allein noch keinen Krankheitswert.
Rechtsseitige Oberbauchschmerzen, typischerweise nach fettreichen Mahlzeiten, können aber ein Hinweis auf ein behandlungsbedürftiges Gallensteinleiden sein.
Wenn die Schmerzen gürtelförmig in den Rücken ausstrahlen, von heftigem, krampfartigem Charakter sind und von Übelkeit, Erbrechen und Schweißausbrüchen begleitet werden, ist möglicherweise bereits ein Stein aus der Gallenblase in den großen Gallengang gerutscht und behindert so eine Abfließen der Galle in Richtung Dünndarm. Dies wiederum kann zu einer Entzündung der Gallenblase, der Gallenwege und Bauchspeicheldrüse sowie zu einer Gelbsucht führen.
Eine Gallenblasenentzündung kann akut oder chronisch auftreten und wird fast immer durch Gallensteine verursacht.
Eine akute Entzündung geht einher mit rasch zunehmenden Schmerzen im rechten Oberbauch, Fieber, Schüttelfrost und allgemeinem Krankheitsgefühl. In diesem Fall ist eine operative Entfernung der Gallenblase erforderlich, die möglichst rasch nach Beginn der Symptome erfolgen sollte.
Chronische Veränderungen führen zu weniger typischen Beschwerden. Die Patienten beklagen dumpfe Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen, Unwohlsein und Völlegefühl meist in Verbindung mit fettreichen Mahlzeiten.
Aus einer chronischen kann sich jederzeit eine akute Entzündung mit Ansammlung von Eiter in der Gallenblase entwickeln. Außerdem kann die Gallenblase, als Folge der immer wieder auftretenden entzündlichen Schübe, schrumpfen. Man spricht dann von einer “Schrumpfgallenblase”. Kommt es zusätzlich zu einer Einlagerung von Kalk in die Wand, liegt eine “Porzellangallenblase” vor. Diese Veränderung geht mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung von Gallenblasenkrebs einher.
Wenn ein Gallenstein aus der Gallenblase in den Gallengang abgerutscht ist und diesen so verstopft, kommt es zu plötzlichen und heftigen Beschwerden. Die Komplikationen dieser Erkrankung können schwerwiegend sein. Gefürchtet ist insbesondere die durch den Gallengangsstein verursachte Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Eine Entfernung der Gallenblase ist zwar zeitnah zu empfehlen, vordringlich ist aber zunächst die Entfernung des Steins aus dem Gallengang. Dies wird durch einen Gastroenterologen mit einem kleinen Körbchen im Rahmen einer Gallengangsspiegelung durchgeführt. Oft wird bei diesem Eingriff ein kleines Röhrchen in den Gang eingelegt, um ein Abrutschen weiterer Steine zu verhindern und ein Abfließen der Galle aus der Leber zu gewährleisten.
Service
(Rezeptanforderung / Terminanfrage / Patienteninformationen - Merkblätter)
Chirurgie in der Praxis
Ambulante Eingriffe sind sowohl in chirurgischen Kliniken als auch in entsprechend ausgestatteten chirurgischen Praxen möglich. Der Operierte kann noch am Tag des Eingriffs nach Hause gehen. Während in Ländern wie z.B. den USA oder England bereits rund 80 Prozent der Operationen ambulant durchgeführt werden, erhöhte sich in Deutschland der Anteil der ambulant durchgeführten OPs erst in den letzten 10 Jahren und liegt gegenwärtig bei etwa 37 Prozent.
Gründe & Vorteile
Ambulantes Operieren - einfach zeitgemäß Ein großer Vorteil des ambulanten Operierens besteht darin, dass Patienten vom Arzt ihres Vertrauens operiert werden. In vielen Fällen kann sogar die häusliche Nachversorgung übernommen werden. Sehr überzeugend ist auch die Zufriedenheit ambulant operierter Patienten. 97,8 Prozent der Befragten würden sich wieder ambulant operieren lassen, 98,8 % würden die Praxisklinik weiterempfehlen (ÄrzteZeitung 10.02.05). Bei ambulant durchgeführten Operationen entfallen die bisweilen ausgeprägten psychischen Belastungen, die bei mehrtätigen Krankenhausaufenthalten auftreten können. Gerade Kinder und ältere Menschen sind besonders stark davon betroffen. Die Genesung findet in bekannter häuslicher Umgebung statt. Auf fremde sterile Klinikumgebung kann verzichtet werden. Die Heilung kann dadurch sogar besser, schneller und komplikationsloser verlaufen. Ambulante Eingriffe sind deutlich kostengünstiger als Operationen, die unter stationären Voraussetzungen (also Klinikaufenthalten) durchgeführt werden. Eine Kostenreduktion im Gesundheitssystem wird erreicht - das medizinische Leistungsangebot bleibt gesichert.
Übersicht der Eingriffe
Ob eine Operation unter ambulanten Voraussetzungen durchgeführt wird, ist in jedem Einzelfall eine individuelle Arzt-Patienten-Entscheidung und läßt sich grundsätzlich nur im persönlichen Arztgespräch fällen. Hier finden Sie Eingriffe, sortiert nach Fachbereichen, die häufig unter ambulanten Bedingungen durchgeführt werden: Chirurgie -Abszessspaltung -Analabszess und Analfistel -Bandnähte an großen und kleinen Gelenken -Operation der Dupuytren-Kontraktur -Gelenkspiegelung mit Operationen -Hämorrhoiden und andere Enddarmerkrankungen -Korrektur des Hallux valgus -Korrekturen von Hammerzehen -Entfernung von Haut- und Weichteiltumoren -Operation des Karpaltunnel-Syndroms -Knochenbruch-Operationen -Krampfaderoperationen -Leistenbruch-Operation -Muskelbiopsie -Osteosynthese-Materialentfernung -Tennis-Ellenbogen